Jahr 1964

 

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Jahrgang 1964

Chronik 1964

Die wichtigsten Ereignisse
des Jahres 1964
in der Chronik


Januar 1964

04. Januar: Erstmals in der Geschichte besucht mit Papst Paul VI. ein Papst das Heilige Land
19. Januar:
Der Kölner Bischof Kardinal Frings warnt vor religiösen Mischehen und Ehen mit geschiedenen Partnern.
28. Januar: Eröffnung des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.

Februar 1964

06. Februar: Frankreich und Großbritannien vereinbaren einen Eisenbahntunnel unter dem Ärmelkanal zu bauen.
07. Februar:
Bundesvertriebenenminister Hans Krüger (CDU) tritt aufgrund seiner nationalsozialistischen Vergangenheit zurück.
16. Februar:
Berlins Regierende Bürgermeister Willy Brandt wird auf dem SPD Sonderparteitag zum neuen Parteivorsitzenden gewählt.
27. Februar:
Inbetriebnahme des bislang größte Elektronenbeschleuniger der Welt, DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) in Hamburg.
25. Februar: Cassius Clay (USA) wird neuer Boxweltmeister im Schwergewicht.

März 1964

03. März: Aus Protest gegen die Rassentrennungspolitik boykottieren in New York eine halbe Mio. farbige Schüler den Unterricht an den staatlichen Schulen.
06. März:
Griechenlands König Paul I. stirbt mit 62 Jahren. Neuer König wird Kronprinz Konstantin II.
09. März:
Ein US-Aufklärungsflugzeug wird von sowjetischen Abfangjäger über dem Thüringer Wald in der DDR abgeschossen
14. März:
Barbesitzer Jack Ruby wird wegen Mordes an dem mutmaßlichen Kennedy-Mörder Lee Harvey Oswald zum Tode verurteilt.
17. März:
Das CDU Parteipräsidium wählt erneut Konrad Adenauer zu ihrem Vorsitzenden.
19. März:
Der Autotunnel durch den Großen Sankt Bernhard wird eröffnet.
20. März:
Schauspieler-Traumhochzeit in Montreal: Elizabeth Taylor und Richard Burton heiraten.
26. März:
Urteile gegen die englischen Posträuber. Alle zwölf Angeklagten sind schuldig und werden mit bis zu 30 Jahren Gefängnis bestraft.
30. März:
In der Bundesrepublik nehmen rund 100.000 Personen an den Ostermärschen teil und demonstrieren für den Frieden.
31. März: Militärputsch in Brasilien: General Humberto Castelo Branco wird Staatspräsident 

April 1964

13. April: Die Deutsche Presseagentur (dpa) meldet irrtümlich den Tod des sowjetischen Parteichefs Nikita S. Chruschtschow.
16. April:
Aufgrund der Falschmeldung über den Tod von Chruschtschow muss die Deutsche Presseagentur ihr Moskauer Büro schliessen.
25. April:
Skandal in Dänemark: dem Wahrzeichen von Kopenhagen der »Kleinen Meerjungfrau« wird der Kopf gestohlen.
26. April: Tanganyika und Sansibar gründen die Vereinigte Republik Tansania
26. April:
Die CDU erhält bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg mit 46,2% die meisten Stimmen.
29. April:
Traumhochzeit in Rom: Prinzessin Irene der Niederlande und Prinz Carlos Hugo von Bourbon-Parma heiraten.

Mai 1964

03. Mai: Die erste direkte Flugverbindung zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion wird eröffnet.
26. Mai: Bundespräsident Heinrich Lübke, Frankreichs Staatschef Charles de Gaulle und Großherzogin Charlotte von Luxemburg weihen die Großschiffahrtsstraße Mosel ein
27. Mai: In Neu-Delhi stirbt Indiens erster Premierminister Jawaharlal Nehru.
28. Mai: Die FDP nominiert Bundesjustizminister Ewald Bucher für die Wahl zum Bundespräsidenten.

Juni 1964

01. Juni: Gründung der PLO
06. Juni: Mit einstweiliger Verfügung werden alle Raketenversuche im Cuxhavener Wattengebiet untersagt
06. Juni: Die USA und die Sowjetunion unterzeichnen in Genf zwei Abkommen über die Zusammenarbeit in der Weltraumforschung.
12. Juni: Nelson Mandela, Führer des African National Congress, wird zusammen mit sieben Mitangeklagten wegen Subversion und Sabotage zu lebenslänglicher Haft verurteilt
12. Juni: Die UdSSR (Nikita Chruschtschow) und die DDR (Walter Ulbricht) unterzeichnen einen Freundschaftsvertrag, den „Vertrag über Freundschaft, gegenseitig Beistand und Zusammenarbeit“
26. Juni: Die Schweiz führt als drittes Land der Welt nach der Bundesrepublik Deutschland und den USA das Postleitzahlensystem ein.

Juli 1964

01. Juli: Heinrich Lübke wird erneut zum Bundespräsidenten gewählt.
02. Juli: In Washington unterzeichnet US-Präsident Johnson das Bürgerrechtsgesetz zur Aufhebung der Rassentrennung. Das Gesetz wurde von John F. Kennedy auf den Weg gebracht und erst nach monatelangem Ringen im Senat ratifiziert
15. Juli: Hitzewelle in der Bundesrepublik mit Spitzentemperaturen von 33°C bis 35°C.
21. Juli: US-Präsident Johnson weist das FBI an, die seit Tagen anhaltenden Rassenunruhen im New Yorker Stadtteil Harlem zu untersuchen.

August 1964

01. August: Erhöhung der Telefongebühren von 16 auf 20 Pfennig je Einheit in der Bundesrepublik.
07. August: Der US-Kongress beschließt einstimmig die Annahme der Tonkin-Resolution; damit erhält Präsident Johnson weitgehende Vollmachten für militärische Aktionen in Vietnam.
12. August: Posträuber Charles Frederick Wilson flieht aus seinem Gefängnis in Birmingham.
26. August: Lyndon B. Johnson wird vom demokratische Parteikonvent zum Kandidaten für die anstehende US-Präsidentenwahl nominiert

September 1964

05. September: Großbritannien entlässt Malta in die Unabhängigkeit
07. September: Der »Bausoldat« der Wehrdienst ohne Waffe wird in der DDR eingeführt.
09. September: Die DDR genehmigt Rentnern Verwandtenbesuche in der BRD und in West-Berlin
10. September: In Köln trifft der millionste Gastarbeiter ein: Der Portugiese Armando Rodriguez erhält bei seiner Ankunft ein Moped als Geschenk.
16. September: Die Bundesregierung beschließt die Gründung der »Stiftung Warentest« mit Sitz in West-Berlin,
21. September: Otto Grotewohl, der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, stirbt in Ost-Berlin. Sein Nachfolger wird am 24.9. Willi Stoph.
27. September: Der Untersuchungsbericht der »Warren-Kommission« über die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy wird veröffentlicht. Dem Bericht zufolge war Lee Harvey Oswald der alleinige Täter.

Oktober 1964

14. Oktober: Nikita Chrustschow wird vom Plenum des ZK aus seinen Ämtern entlassen. Als Regierungschef folgt ihm Alexej Kossygin, als Parteichef Leonid Breshnew
15. Oktober: Die Labour Party gewinnt die Wahlen im britischen Unterhaus, Premierminister wird Harold Wilson
16. Oktober: Die Volksrepublik China unternimmt den ersten unterirdischen Atombombenversuch
26. Oktober: Jordanien schließt als zweites arabisches Land einen Friedensvertrag mit Israel ab
31. Oktober: Aufgrund der bevorstehenden Stillegung von 31 Großzechen im Ruhrgebiet gehen in den folgenden Wochen Tausende von Bergleuten auf die Straße und demonstrieren für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.

November 1964

03. November: US-Präsident Lyndon B. Johnson gewinnt die US-Präsidentschaftswahlen gegen den republikanischen Herausforderer Barry Goldwater.
02. November: Eine Passierscheinregelung ermöglicht Rentnern aus der DDR den Besuch von Verwandten in Westdeutschland
28. November: Gründung der rechtsextremen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) in Hannover.

Dezember 1964

01. Dezember: Die DDR setzt Zwangsumtausch für Besucher aus dem Westen fest. Es müssen mindestens fünf D-Mark pro Person und Tag bei einem eins zu eins Wechselkurs von West- in Ostmark getauscht werden.
01. Dezember: Nach massiven Protesten werden die Telefongebühren in der Bundesrepublik auf 18 Pfennig pro Einheit gesenkt.
03. Dezember: Unter Führung von Folksängerin Joan Baez und Studentenführer Mario Savio besetzen mehrere Tausend Studenten die Universität Berkeley und erklären die Hochschule zur »Free University of California«.

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